Konzernbericht 2024

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Wirtschaft­liches Umfeld

Die Eurozone hat das Jahr 2024 mit einem berichteten realen BIP-Wachstum von 0,8 % beschlossen. Der private und der öffentliche Konsum erwiesen sich, wenn auch teilweise schwach, als Wachstumsstützen, wohingegen die rückläufigen Exporte den Erholungsprozess bremsten. Die wirtschaftliche Entwicklung war regional unterschiedlich. Während sich etwa Spanien oder Frankreich als Träger dieses

Wachstums erwiesen, enttäuschte Deutschland mit einer fortgesetzten Stagnation, belastet von einer anhaltenden Schwäche der globalen Industriekonjunktur. Österreich hat ebenfalls ein Schrumpfen des realen BIP um 1,2 % berichtet, während die Analyst:innen der Erste Group das berichtete reale BIP-Wachstum für die Region Zentral- und Osteuropa mit 2,0 % für das Jahr 2024 zusammenfassen.

Die Inflation in der Eurozone lag im Jahr 2024 bei 2,4 % und hat sich damit im Jahresvergleich mehr als halbiert. Der disinflationäre Prozess veranlasste die Europäische Zentralbank (EZB), ihren Einlagesatz in ihrem letzten Schritt im Februar 2025 auf 2,5 % zu senken.

Der Arbeitsmarkt in der Eurozone blieb stark und die Arbeitslosenquoten niedrig. Der Arbeitsmarkt in Zentral- und Osteuropa entwickelte sich stabil. Grundsätzlich robust präsentierte sich auch der österreichische Arbeitsmarkt, wenngleich die Zahl der offenen Stellen zurückging und die Arbeitslosenquote leicht anstieg.