Kapitalanlagen, Eigenkapital und versicherungstechnische Rückstellungen
Kapitalanlagen
Eine komprimierte Darstellung der Kapitalanlagen ist im Konzernanhang ab Seite 100 enthalten.
Struktur der Kapitalanlagen 2022
Die gesamten Kapitalanlagen einschließlich der liquiden Mittel betrugen zum 31. Dezember 2022 EUR 34.399,3 Mio. ( 31. Dezember 2021: EUR 37.266,1 Mio.). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert vorrangig aus dem Kursrückgang insbesondere der festverzinslichen Wertpapiere aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus.
In den Kapitalanlagen sind Immobilien, Anteile an at equity bewerteten Unternehmen und sämtliche finanzielle Vermögenswerte inklusive Berücksichtigung der Fondsdurchsicht von konsolidierten Spezialfonds sowie den Anlageklassen zugeordnete andere Investmentfondsveranlagungen inkludiert. Nicht berücksichtigt sind die Finanzinstrumente der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung. Diese verringerten sich 2022 insbesondere aufgrund der schwierigen Situation auf den Kapitalmärkten um 16,0 % von EUR 8.525,3 Mio. im Jahr 2021 auf EUR 7.164,1 Mio.
Eigenkapital
Das Eigenkapital verringerte sich im Jahr 2022 um 20,8 % auf EUR 4.434,2 Mio. (2021: EUR 5.597,9 Mio.). Diese Entwicklung ist vorrangig auf den Rückgang nicht realisierter Gewinne und Verluste aus Zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren – ausgelöst durch negative Kursverläufe infolge des gestiegenen Zinsniveaus, insbesondere betreffend festverzinslicher Wertpapiere – zurückzuführen. Das den Anteilseigner:innen zurechenbare Eigenkapital hat sich 2022 entsprechend von EUR 5.478,2 Mio. im Jahr 2021 auf EUR 4.223,8 Mio. reduziert.
Versicherungstechnische Rückstellungen
Eine detaillierte Darstellung der versicherungstechnischen Rückstellungen ist im Konzernanhang unter Punkt 10. Versicherungstechnische Rückstellungen Gesamtrechnung enthalten.
Die Versicherungstechnischen Rückstellungen betrugen zum Stichtag 31. Dezember 2022 EUR 31.987,9 Mio. (2021: EUR 32.546,2 Mio.). Das entspricht einem Rückgang in Höhe von 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Hierbei konnte der vorrangig durch negative Kursverläufe der Finanzanlagen hervorgerufene Rückgang der Rückstellung für Prämienrückerstattung nicht durch die Erstkonsolidierung der Aegon-Gesellschaften kompensiert werden.