Agenda 2020

Die Jahre 2017 bis 2020 standen für die VIG-Versicherungsgruppe im Zeichen der Agenda 2020: eines strategischen Arbeitsprogramms, das auf der Grundlage der bestehenden Strategie die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft legte. Die Idee dahinter: Eine Welt im Wandel erfordert ständige Weiterentwicklung. Das übergeordnete Ziel: Stärkung der Marktposition in der Region Zentral- und Osteuropa. Das Ergebnis: Auftrag erfüllt!

Stärkung der Marktposition

Die VIG-Gruppe ist bereits seit Jahren Marktführerin in CEE. Damit das auch in Zukunft so bleibt, stellte ein Bündel an Initiativen sicher, dass das Geschäftsmodell mit der Zeit geht und so die Chancen der Zukunft genutzt werden können. Darüber hinaus verbesserten zahlreiche Maßnahmen der Agenda 2020 die operative Performance. Nicht zuletzt wurde auch an der Zusammenarbeit der Gesellschaften gefeilt – so kann die VIG-Gruppe ihre Vielfalt noch besser nutzen und gute Ideen und Best Practices können schneller und effektiver in der Gruppe ausgerollt werden.

„Das strategische Arbeitsprogramm Agenda 2020 hat die Zukunftsfähigkeit unserer Gruppe deutlich erhöht.”

Elisabeth Stadler CEO der VIG

Die Maßnahmen der Agenda 2020 zielten in drei Stoßrichtungen:

Stoßrichtung

Optimierung des Geschäftsmodells

Die VIG-Versicherungsgruppe verbesserte ihre operative Performance und erhöhte die Kosteneffizienz. Die Combined Ratio reduzierte sich deutlich: lag sie 2016 noch bei 97,3%, so beträgt sie im Jahr 2020 nur mehr 95%.

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Schlanke Kosten, stark im Wettbewerb

Die vorhandenen Ressourcen besser nutzen. Das waren wesentliche Ziele der Agenda 2020. Die VIG-Gruppe hat daher ungenutzte Synergiepotenziale gehoben. Damit hat sie Kostenvorteile geschaffen und ihre Wettbewerbsposition verbessert. Die konkreten Maßnahmen im Rahmen der Agenda 2020:

Backoffice-Funktionen wurden zusammengelegt. Dadurch können mehrere Konzerngesellschaften auf Shared Services zurückgreifen. So wurden etwa in Österreich, Rumänien und der Ukraine Servicegesellschaften etabliert, die für den jeweiligen Markt IT-Services erbringen.

Konzerngesellschaften wurden fusioniert, sofern die langfristigen Synergiepotenziale die Vorteile eines getrennten Marktauftritts klar überwogen.

Ein wesentlicher Teilbereich der Fusionen: Die lokalen Allspartenversicherer wurden mit den auf Bankvertrieb spezialisierten Lebensversicherern verschmolzen. Durch die Bündelung von Kompetenzen stärkte die Gruppe ihr Bankversicherungsgeschäft und sparte Kosten.

Mehr Ertrag in der Kfz-Sparte

Im Besonderen in der Kfz-Sparte lautete die Zielsetzung: Ertragsoptimierung. Dies wurde vor allem dadurch erreicht, dass die Aufwendungen für Auslandsschäden verringert und neue Pricing-Modelle in ausgewählten Märkten eingeführt wurden. Die konkreten Maßnahmen im Rahmen der Agenda 2020:

Zentrale Unterstützung der Gesellschaften bei der Abwicklung von Auslandsschäden

Vernetzung von Gesellschaften und Geschäftspartnern mittels einer Auslandsschadenplattform. Dadurch müssen weniger E-Mails geschrieben werden, Deckungsbestätigungen werden innerhalb von Sekunden statt Tagen erteilt. Die rasche Bearbeitung erspart unnötige Kosten.

Selektive Zeichnungspolitik, im Besonderen Reduktion des Lkw-Portfolios

Gezielte Maßnahmen in der Preispolitik durch fortgeschrittene Datenanalyse (Advanced Analytics) und Segmentierung mit risikoadäquaterem Pricing

Einsatz von gruppenweiten Underwriting-Richtlinien

Verbesserungen in der Schadenabwicklung

Der Closed-File-Review hatte das Ziel, Schwachstellen im Prozess der Schadenabwicklung zu beheben – und damit Einsparungen bei den Schadenzahlungen von mindestens 2% erreichen. Dieses Ziel wurde deutlich übertroffen. Mittel zum Zweck: die Überprüfung alter Versicherungsfälle („closed files“), um mögliche Mängel – und damit Verbesserungspotenziale – im Prozess zu entdecken:

Die VIG-Gruppe wandte ihre Methode des Closed-File-Review erstmals 2017 in Polen und Litauen in der Kfz- und der Haushaltsversicherung an.

Die Methode kam mittlerweile in 15 Gesellschaften in zwölf Ländern zum Einsatz. Sie wird laufend auf weitere Bereiche ausgedehnt.

Die Erkenntnisse des Reviews werden in Form von Prozessoptimierungen und Schulungen umgesetzt. Das stellt ein einheitliches Vorgehen bei Schadenfällen sicher.

Die Schadenbearbeiter führen selbst den Closed-File-Review durch und erhalten so einen ganzheitlichen Blick auf die Schadenfälle. Das ist ein wichtiger Learning-by-Experience-Effekt, der die gesamte Schadenorganisation verbessert.

Die Einsparungen sind nachhaltig, sie bleiben also auch in den Folgejahren wirksam.

Strikte Betrugsbekämpfung

Ein Schwerpunkt der Agenda 2020 verfolgte das Ziel, ungerechtfertigte Schadenzahlungen zu entdecken und sie von der Risikogemeinschaft abzuwenden. Konkret wurden Einsparungen in Höhe von 2 bis 3% der Schadenzahlungen erwartet. Die einzelnen Maßnahmen:

Entwicklung eines Anti-Fraud-Management-Prozesses und von Handbüchern bestehend aus einer Liste von – auf den jeweiligen Markt abgestimmten – Indikatoren, die auf möglichen Betrug hinweisen.

Best-Practice-Beispiele ebenso wie die Indikatoren werden gruppenweit gesammelt und zwischen den Gesellschaften geteilt.

Die Betrugserkennung erfolgt zunächst manuell, um entsprechendes Know-how in der Gruppe aufzubauen. Einzelne Schritte werden in der Folge unter Nutzung von künstlicher Intelligenz automatisiert.

Im Jahr 2020 kam der Anti-Fraud-Prozess in 22 Gesellschaften in 16 Ländern zum Einsatz.

Per Ende 2020 waren fast alle Kfz-Schaden-Portfolios auf mögliche Betrugsfälle analysiert worden, im gesamten Nichtleben-Bereich sind es bereits 70% aller Schadenfälle. Ein weiterer Rollout ist geplant.

Stoßrichtung

Absicherung der Zukunftsfähigkeit

Die VIG-Versicherungsgruppe entwickelte ihr Geschäftsmodell weiter und kann so die Chancen der Zukunft nutzen. Die digitale Transformation der Gruppe wurde und wird massiv vorangetrieben. Der Ausbau der Assistance erhöht die Wertschöpfung und verbessert die Kundenbeziehung. Neue Formen der Versicherung – etwa im Bereich der Mobilität – werden entwickelt. Besonders vielversprechende Geschäftsbereiche – von der Krankenversicherung über die Rückversicherung bis zum Bankvertrieb – wurden gezielt ausgebaut. Das Ergebnis: Die VIG-Gruppe ist zukunftsfit. Und passt sich weiter an eine Welt des Wandels an.

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Rückversicherung: Schritt nach Westeuropa

Im Rahmen der Agenda 2020 baute die VIG-Gruppe ihr Rückversicherungsgeschäft aus. Die VIG Re war ursprünglich als gruppeninterne Rückversicherung mit Sitz in Prag gegründet worden. In der Folge konnte sie sich als wichtiger Rückversicherer in CEE etablieren. In den vergangenen Jahren gewann das Drittgeschäft mit Kunden außerhalb der Gruppe weiter an Bedeutung. Seit 2017 rückte zudem die kontrollierte Weiterentwicklung innerhalb Kontinentaleuropas in den Fokus:

Fokus auf eine attraktive Nische, nämlich regionale Versicherungsunternehmen und Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit.

Fokus auf eine angemessene Rentabilität im Verhältnis zum Risiko. Die VIG Re ist den Prinzipien eines umfassenden Enterprise Risk Managements, strikter Underwriting-Disziplin, einer konservativen Anlage- und Absicherungspolitik verpflichtet und gewährleistet so die Widerstandsfähigkeit ihres Rückversicherungsgeschäfts.

Kostenführerschaft im Rückversicherungsmarkt: flexibles und effizientes Geschäftsmodell

Gründung einer Niederlassung in Frankfurt am Main im Jahr 2017, welche die Region Deutschland, Österreich, Schweiz betreut

Gründung einer Niederlassung in Paris im Jahr 2018 für Kunden in Frankreich, Belgien und Luxemburg

Starke Partner: Forcierung des Bankvertriebs

Großes Wachstumspotenzial sieht die VIG-Gruppe im Bankvertrieb von Sach- und Krankenversicherungen. Das zentrale Instrument, um diese Potenziale zu heben, ist die enge und langjährige Partnerschaft mit der Erste Group. 2018 wurde der bestehende Kooperationsvertrag bis 2033 verlängert. Sowohl die VIG-Versicherungsgruppe als auch die Erste Group sind führende Finanzdienstleister in der CEE-Region und können sich damit optimal wechselseitig unterstützen.

Kooperation mit Erste Group und Sparkassen in elf Ländern: Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Kroatien, Rumänien, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien

Die Fusion der lokalen Allspartenversicherer mit den auf Bankvertrieb spezialisierten Lebensversicherungsgesellschaften wurde 2019 erfolgreich abgeschlossen.

VIG-Gruppe und Erste Group gründeten in Prag ein gemeinsames Kompetenzzentrum für Digitalisierung im Bancassurance-Bereich. Im Fokus: Lösungen für „George“, die digitale Kundenplattform der Erste Group

2020 wurden in Tschechien, der Slowakei und Rumänien bereits 39.000 Versicherungspolizzen über George abgeschlossen, vorwiegend Kreditabsicherungen und Reiseversicherungen.

Trend-Thema Gesundheit

Die Region Zentral- und Osteuropa bietet vor allem im Bereich der Krankenversicherung großes Wachstumspotenzial. Die VIG-Gruppe hatte sich im Rahmen der Agenda 2020 das Ziel gesetzt, in fünf ausgewählten Ländern – Bulgarien, Polen, Rumänien, Türkei und Ungarn – das Prämienvolumen mit Krankenversicherungen bis 2020 zu verdoppeln.

Die VIG erarbeitete gemeinsam mit den Gesellschaften vor Ort im Rahmen eines strukturierten Prozesses Maßnahmen.

Diese Maßnahmen umfassten unter anderem vertriebliche Initiativen, die Entwicklung neuer Produkte, fokussiertes Marketing oder die Optimierung von Prozessen etwa in der Leistungsabwicklung.

Die VIG Holding stellte den Wissensaustausch zwischen den Gesellschaften sicher.

Digitale Gesundheitsservices wurden ausgebaut. Auch während der COVID-19-Pandemie erweiterten die Gesellschaften ihre telemedizinischen Angebote.

Die Versicherung der Zukunft

Technologische Entwicklungen verändern das Geschäftsmodell von Versicherungen. Die VIG-Gesellschaften wollen mit ihrem Angebot neuartige Risiken abdecken und zusätzlichen Mehrwert bieten.

Vor allem Privatpersonen werden immer seltener ein Auto besitzen, sondern stattdessen – nach dem Prinzip der „Sharing Economy“ – neuartige Mobilitätsservices in Anspruch nehmen. Auch autonomes Fahren wird die Art, wie sich Menschen fortbewegen, verändern. Der klassische Kfz-Versicherer wird zum Mobilitätsversicherer – und unter Umständen auch zum Mobilitätsanbieter. Die VIG-Gruppe hat ein Motor Strategy Lab gegründet, in dem sie sich mit technischen und rechtlichen Veränderungen sowie mit dem geänderten Konsumentenverhalten beschäftigt. 2020 beteiligte sich die VIG-Gruppe zudem am deutschen Start-up ViveLaCar, das eine Abo-Autoplattform und damit eine innovative Mobilitätslösung für Zielgruppen anbietet, die flexibel bleiben wollen.

Das Internet bietet große Chancen, bringt aber auch Risiken mit sich: VIG-Gesellschaften haben neuartige Versicherungsdienstleistungen entwickelt, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen vor Cyberrisiken schützen, etwa vor Hackerangriffen.

Die österreichische VIG-Gesellschaft Donau Versicherung verwendet seit 2020 eine Blockchain-Lösung für die Offertlegung im Firmengeschäft. Das ermöglicht eine deutlich raschere und kundenfreundlichere Abwicklung.

Rasch in die digitale Zukunft

Die VIG-Versicherungsgruppe treibt die digitale Transformation aller Geschäftsbereiche seit Jahren massiv voran. Folgerichtig widmeten sich die zahlreichen Aktivitäten der Agenda 2020 den Themen Digitalisierung und innovative Zukunftsprojekte. Die Ziele dahinter: mit den Kunden einfacher und schneller kommunizieren, ihnen zusätzlichen Nutzen und ein besseres Erlebnis bieten sowie interne Prozesse effizienter gestalten. Die COVID-19-Pandemie hat der Digitalisierung einen starken zusätzlichen Schub verpasst. Viele Kunden nutzten erstmals digitale Kanäle, um mit den VIG-Gesellschaften zu kommunizieren.

Die VIG-Gruppe treibt die Digitalisierung – wie es ihrer Philosophie entspricht – vorwiegend dezentral voran. Die VIG Holding steht bei diesem Prozess unterstützend zur Seite, etwa mit dem digitalen Zielbild, auf dessen Basis die Gesellschaften einen strukturierten digitalen Transformationsplan entwickeln.

Die VIG Holding bietet mit dem VIG Digital Hub eine zentrale Informationsdrehscheibe. Neuigkeiten aus der Trendforschung finden sich hier ebenso wie Best-Practice-Beispiele aus der gesamten Gruppe. Alle Mitarbeiter haben Zugang zur kollaborativen Web-Plattform „Digital Base“. Sie nutzen zudem dieses Portal, um sich mit Kollegen zu vernetzen und über Innovationsprojekte auszutauschen.

Der gruppeninterne Digitalisierungswettbewerb VIG Xelerate bietet seit 2018 einen starken Anreiz, innovative Ideen zu entwickeln – und fördert damit eine Kultur der Offenheit und Innovation. In mehreren Durchgängen wurden jeweils die besten Konzepte ausgezeichnet. Die VIG Holding unterstützte deren Umsetzung bisher mit insgesamt rund EUR 7 Mio. Während der COVID-19-Pandemie fanden die Pitches erstmalig virtuell statt. Mit der höchsten Anzahl an eingereichten Projekten seit dem Start von VIG Xelerate wird gerade in Pandemiezeiten die starke Innovationskraft der VIG bestätigt.

Eines der umfassendsten Digitalisierungsprojekte wird von der polnischen Gesellschaft Compensa umgesetzt. Im Projekt Genesis geht es unter anderem darum, Prozesse mit Robotertechnologie, sogenannter Robotic Process Automation, und Machine Learning zu automatisieren. Alleine 2020 wurde das Projekt mit fünf renommierten Innovationspreisen ausgezeichnet.

Die VIG-Gruppe kooperiert eng mit Start-ups, um so Innovationen schneller umsetzen zu können. Die Zusammenarbeit mit der Innovationsplattform Plug and Play etwa bietet der Gruppe Zugang zu 15.000 vorab geprüften Start-ups. Auch mit den Digital Impact Labs in Leipzig besteht seit Jahren eine enge Kooperation, der Fokus liegt auf Innovationsprozessen.

Die VIG-Gruppe gründete beispielsweise auch viesure, das als Innovations-Hub für die Gruppe fungiert und neue Lösungen entwickelt – etwa die App „losleben“ für die Wiener Städtische, mit der Kunden Schadenmeldungen und Arztrechnungen per Smartphone einreichen können. In Polen wurde das Start-up Beesafe gegründet, das eine rein digitale Kfz-Versicherung anbietet. Dazu kommen Beteiligungen an bestehenden Start-ups, wie etwa der Abo-Autoplattform ViveLaCar.

Mehrwert mit Assistance

Die VIG-Gruppe bietet Assistance-Leistungen verstärkt selbst an, anstatt sie an Drittanbieter auszulagern. Damit sollen zum einen Synergieeffekte genutzt und Schadenaufwendungen reduziert werden. Zum anderen bieten die VIG-Gesellschaften ihren Kunden damit einen zusätzlichen Nutzen neben der Absicherung von Risiken. Das stärkt die Kundenbindung. Nicht zuletzt erweitert Assistance das Geschäftsmodell und schafft die Basis für digitale Zusatzleistungen. Folgende Maßnahmen wurden im Rahmen der Agenda 2020 umgesetzt:

Etablierung eigener Assistance-Gesellschaften unter der Marke „Global Assistance“

Optimierung der Service-Qualität durch Kontrolle der gesamten Schadenabwicklung vom Erstkontakt bis zur Auszahlung

Viele Assistance-Leistungen werden digital erbracht, Basis dafür ist ein in Eigenentwicklung entstandenes digitales Service-Tool.

Mit Global Assistance Services wurde zusätzlich eine Assistance-IT-Gesellschaft in Prag, die als Entwicklungs-, Vertriebs- und Verrechnungshub für die eigene Software-Lösung fungierte, gegründet.

Gruppeneigene Assistance-Leistungen werden bereits in zehn Ländern angeboten.

Stoßrichtung

Organisation und Zusammenarbeit

Die VIG-Versicherungsgruppe sieht gelebte Vielfalt, dezentrale Strukturen und lokales Unternehmertum als wichtige Wettbewerbsfaktoren, die sich im täglichen Geschäft bezahlt machen. Im Rahmen der Agenda 2020 wurden die Steuerung der Gruppe sowie die Zusammenarbeit zwischen den Gesellschaften weiter verbessert.

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Effiziente und effektive Steuerung

In einer vielfältigen Gruppe ist die Qualität der Zusammenarbeit wesentlich für den Erfolg. Daher galt ihr im Rahmen der Agenda 2020 besonderes Augenmerk. Ein klares Steuerungsmodell und eine leistungsfähige Infrastruktur für die gruppeninterne Kommunikation sorgen für eine effiziente und effektive Zusammenarbeit – und garantieren damit den Erfolg aller VIG-Gesellschaften.

Die VIG-Gruppe hat Kriterien für ein gutes Miteinander definiert und in den „Prinzipien der Zusammenarbeit innerhalb der Vienna Insurance Group“ schriftlich festgehalten.

Im Rahmen der Agenda 2020 wurden neue gruppenweite Plattformen für den Austausch von Best Practices und Innovationen umgesetzt. Beispiele sind der VIG Digital Hub, der die digitale Transformation aller Gesellschaften unterstützt sowie das Innovationsbootcamp, das nicht nur zur Aufrechterhaltung der Qualifikation im Bereich der Innovationsfähigkeit dient, sondern auch durch gemeinschaftliche Ausbildung einen gruppeninternen Sprachcode, der die Zusammenarbeit vereinfacht, ermöglicht. Diese Plattformen ermöglichen bei vielen Initiativen eine effektive Zusammenarbeit sowie eine unterstützende Rolle der VIG Holding.

Die zunehmenden regulatorischen Anforderungen – zum Beispiel Solvency oder IFRS 17 – führen zu einer intensiveren Steuerung durch die VIG Holding.